„Der Wasserdoktor würde heute bestimmt lieber in Türkheim bleiben“
Mit einem Gedenkstein will Steinmetzmeister Gerhard Schröder auch an das Wirken von Pfarrer Kneipp in der Wertachgemeinde erinnern. Übergabe am Sonntag um 11 Uhr
Der Schlosspark des Marktes ist „steinreicher geworden“. Anlässlich seines 80. Geburtstages schenkte Steinmetzmeister Gerhard Schröder der Gemeinde ein Monument, das an das Wirken von Pfarrer Sebastian Kneipp in Türkheim erinnern soll. Es handelt sich um ein großes, aufgeschlagenes Buch aus Carrara-Marmor, das auf einem Betonsockel ruht und Spaziergängern Thesen des naturheilkundigen Pfarrers, wie“ im Wasser ist Heil“ erinnern soll. Das Kunstwerk war schon im Jahre 2005 während des „Kunstfrühlings“ vor dem Kurhaus in Bad Wörishofen ausgestellt und sorgte schon zum Jubiläum „150 Jahre Pfarrer Kneipp“ für viel Gesprächsstoff.
Pfarrer Sebastian Kneipp, dem Gerhard Schröder gleich neben der Wassertretanlage im Schlossgarten ein Denkmal setzte, ist und war in Türkheim kein Unbekannter. Fungierte er doch als Beichtvater im Kloster der Dominikanerinnen. Von Schulmedizinern der Kurpfuscherei bezichtigt, musste er sich zudem anno 1853 vor dem Landrichter der Marktgemeinde verantworten. „Angesichts der in Bad Wörishofen derzeit herrschenden Uneinigkeit, würde der Wasserdoktor heute bestimmt lieber in Türkheim bleiben“ ist sich der Künstler Gerhard Schröder sicher.
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