Feinarbeiten am 80-Millionen-Euro-Projekt
Gebäude wird maximal 29,90 Meter hoch. Martin Kistler bringt andere Zufahrt und interkommunales Gewerbegebiet ins Spiel
Bad Wörishofen Die größte Unternehmensansiedlung der Stadtgeschichte schreitet voran. Der Stadtrat hat am Montagabend den ergänzten Bebauungsplan für den Firmensitz der Tricor AG an der A96 genehmigt – gegen die Stimme von Michael Scharpf, der die Kritik der Grünen an dem 80 Millionen Euro teuren Projekt erneuerte.
Nach der öffentlichen Auslegung der Pläne waren einige Anregungen eingearbeitet worden, wie Bernhard Oberstaller, der Leiter der städtischen Bauverwaltung, erläuterte. So wurden die 25 Lkw-Stellplätze von der nach Kirchdorf weisenden Westseite an die Ostseite des Geländes verlagert. „Damit entlasten wir Kirchdorf geräuschmäßig“, sagte Oberstaller. Außerdem hat das Denkmalamt Verdachtsflächen für Bodendenkmäler eintragen lassen, die beim Bau berücksichtigt werden müssen. Und dann muss noch ein Erdwall an den Grundstücksgrenzen aufgeschüttet werden. Dieser soll vor einem sogenannten hundertjährigen Hochwasser schützen und gleichzeitig als Sichtschutz dienen. Oberstaller berichtete außerdem, dass es gelungen sei, alle nötigen Öko-Ausgleichsflächen für das Tricor-Projekt auf Kirchdorfer Flur unterzubringen. Das hatten sich die Bürger dort gewünscht. Im Wesentlichen sollen auf diesen Flächen Maßnahmen zur Gewässerverbesserung vorgenommen werden, außerdem ist geplant, Obstbäume zu pflanzen. Der Flächenbedarf für den Bau des Tricor-Firmensitzes wird laut Oberstaller 5,9 Hektar betragen, davon 4,7 Hektar für den ersten Bauabschnitt. Zum Vergleich: Das kleine Gewerbegebiet, das Bad Wörishofen derzeit anpreist, hat etwa 6,5 Hektar Fläche.
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