Fetziger Mai-Rock zum Geburtstag
Musiker und Tänzer lassen Pfarrer Kneipp in Bad Wörishofen hochleben.
Pfarrer Sebastian Kneipp hätte gewiss nicht „Nein“ gesagt, hätte man mit ihm auf seinen Geburtstag mit einem süffigen Maibock angestoßen. Beim großen Geburtstagskonzert der Irmgard-Seefried-Sing- und Musikschule Bad Wörishofen gab es ihm zu Ehren zwar keinen Maibock, dafür aber einen fetzigen „Mai-Rock“. Max C. Freemans Collage aus „One o’clock two o’clock Rock“ war mit dem zarten Frühlingslied „Komm, lieber Mai und mache, die Erde wieder grün“ verwoben.
Die frischen Klangfarben, gemalt vom Blechbläserensemble unter der Leitung von Patrick Henrichs, durchzogen den Kursaal aufs Schönste. Den Volkstanz „Sebillana“ aus Südspanien präsentierten in äußerst harmonischer Weise Laura Ledermann und Julia Amberger an ihren Gitarren, ihre Lehrerin ist Ingrid Baum. Das große Querflötenensemble mit Edit Gazsarovszky ließ nicht nur die südamerikanische „Küchenschabe“, die „La Cucaracha“, durch den Saal krabbeln. Sie spielten auch den „Pfirsich-Rag“ von Scott Joplin, der in diesem Jahr 150 Jahre alt geworden wäre. Der Geburtstag eines weiteren Komponisten, Franz Abt, jährt sich zum 200. Mal. Er komponierte die „Abendglocken“, gespielt vom Posaunenquartett unter der Leitung von Zsolt Gazsarovszky, das auch den flotten „Trombastic von Reinhard Gramm intonierte.
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