
Auch das Land braucht Chancen


Es dürfte in Zukunft noch leichter fallen, Betriebe anzusiedeln. Warum die Staatsregierung den Landverbrauch befördert.
Grüne Wiesen, glückliche Kühe, weißblauer Himmel und glasklare Seen: Tourismusmanager präsentieren Bayern gerne als Hort unberührter und intakter Natur. Der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer sieht im Freistaat sogar die Vorstufe zum Paradies. Hier grätscht seit Jahren der Bund Naturschutz als Spielverderber dazwischen. Eine Fläche so groß wie 25 Fußballfelder werde jeden Tag in Bayern zugebaut mit schwerwiegenden Folgen für die Tier- und Pflanzenwelt. Mal sind es neue Straßen, die entstehen, dann wieder neue Gewerbe- und Wohngebiete. Der Freistaat Bayern gehört seit Jahren beim Flächenverbrauch zu den Spitzenreitern in Deutschland. Ein Ende ist nicht in Sicht. Die Lage könnte sich nun sogar noch zuspitzen.
Die CSU mit Heimatminister Markus Söder an der Spitze will das Landesentwicklungsprogramm in Teilen fortschreiben. Besonders umstritten dabei ist das sogenannte Anbindegebot, das fallen soll. Gemeint ist, dass Gewerbegebiete bisher grundsätzlich nur an bestehende Bebauung angrenzen und nicht in der freien Natur gebaut werden dürfen. Das soll nun überall dort möglich sein, wo zweispurige Straßen hinführen.
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