Freiheitsstrafe nach wilder Verfolgungsjagd durchs Unterallgäu
Plus 2018 floh ein junger Mann als Geisterfahrer auf der Autobahn A96 vor der Polizei. Es waren viele Schutzengel im Spiel. Der Verkehrsrowdy ist jetzt verurteilt.
Es grenzt fast schon an ein Wunder, dass bei dieser Flucht keine Personen zu Schaden gekommen sind. Ein 28-Jähriger aus Oberbayern hat am 11. Dezember 2018 in den späten Abendstunden eine Verkehrskontrolle der Polizei ignoriert und ist mit Tempo 100 durch Mindelheim zur Autobahn gerast. Dabei hat er ungebremst eine rote Ampel überfahren. Die folgende Autobahnflucht samt wilder Geisterfahrt hätte beinahe in einer Katastrophe geendet. Nur das geistesgegenwärtige Eingreifen der Verkehrsteilnehmer hat das verhindert. Nun wurde der Verkehrsrowdy vor dem Memminger Amtsgericht verurteilt. Aber einer entscheidenden Antwort bleibt er weiter schuldig.
Geisterfahrer schweigt zur Polizeiflucht: Ist er ein Drogendealer?
Der Angeklagte schweigt in der Verhandlung, es ist ja sein gutes Recht. Richter Braun bestellt 15 Zeugen, zwei davon aus dem Ausland, die für Klarheit sorgen sollen. Die Polizisten, die an der filmreifen Verfolgungsjagd direkt beteiligt waren, schildern, wie es zur Eskalation kam. Demnach sind ihnen abends am Mindelheimer Kreisverkehr ein dunkler Golf mit auswärtigem Kennzeichen aufgefallen. Daraufhin haben die Polizisten versucht, den Fahrer mit Licht- und Akustikzeichen zu informieren, dass er anhalten soll.
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