Frundsbergfest: Ein Konzert, das aus dem Rahmen fällt
Drei Musikgruppen geben während des Frundsbergfests in Mindelheim ein im wahrsten Sinne des Wortes bildschönes Konzert.
Ein ausverkaufter Saal und Wartende, die darauf hoffen, doch noch einen Platz zu ergattern. So ein Anklang freut Künstler und Veranstalter. „Eine ganz besondere Nacht mit lebenden Gemälden aus der Renaissancezeit“ versprach das Frundsberg-Festprogramm und die, die in den Genuss des Konzertes mit drei Musikgruppen kamen, wurden nicht enttäuscht. Im üppig mit Stuck und Gemälden dekorierten Refektorium des Heilig-Kreuz- Klosters saßen Musiker hinter großen Holzrahmen getrennt in drei Gruppen. Die fünf Musikerinnen des ersten „Gemäldes“ gehörten zum Mindelheimer Gambenconsort. In der Mitte saßen Jens und Thomas Öller aus Unteregg, genannt „Duo Zweierley“ und im rechten Bild musizierten Alexandra Aßmann, Veronika Vogt und Carola Bodanowitz als „Legno sonoro“. Letztere gehörte aber auch ins erste Bild und sie war die Einzige, die aus einem Gemälde herauswanderte, den Männern in der Mitte zuwinkte, um dann im nächsten Bild zum Instrument zu greifen.
Musikgruppen aus Mindelheim und dem Unterallgäu waren beteiligt
Im linken Bild dominierten, wie der Name der Musikformation schon sagt, die Gamben. „Die Gambe ist eine Urform der Geige“ erklärte Werner Hörmann. Zwar ist er selbst Musiker, doch an diesem Abend nur Zuhörer. Seine Tochter Clara und auch seine Frau Michaela spielen beim Gambenconsort.
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