Frundsbergfest: Schlacht auf der Schwabenwiese
Tausende Zuschauer erleben in Mindelheim eine originalgetreue Darstellung der „Schlacht von Peutelstein“
Wenn Kanonendonner und Pulverdampf auf der Schwabenwiese die Luft erfüllen, dann tobt dort wie einst anno 1511 die Schlacht um die Burg Peutelstein in Oberitalien. Seit 2006 ist dieses kriegerische Spektakel mit rund 500 Mitwirkenden fester Bestandteil des Frundsbergfestes. Etwa 4000 Besucher reckten auch in diesem Jahr wieder die Hälse und verfolgten in sicherer Entfernung und mit Stöpseln in den Ohren das Kampfgetümmel. Kameras klickten und Smartphones wurden gezückt, als die „Kriegsleut“ das Schlachtfeld betraten.
Was die Zuschauer dann erlebten, waren heiße Kämpfe an einem heißen Sommertag. Sie wurden Augenzeugen eines historischen Ereignisses, bei dem das von Ritter Georg von Frundsberg angeführte Heer mit den Venezianern um die Vorherrschaft in Oberitalien rang. Die Dramaturgie der detailgetreu nachgestellten Auseinandersetzung hielt sich exakt an die jener Tage, in der das Grundprinzip lautete: „Erst einmal reden und dann schießen.“ Doch weil die sich gegenüber stehenden Feinde nur Hohn und Spott füreinander übrig hatten, war eine Eskalation unvermeidlich.
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