Für eine blühende Landschaft im Unterallgäu
Das Unterallgäuer Landratsamt weist auf Förderung aus Naturschutz-Programm hin.
Die Landwirte im Unterallgäu haben über viele Generationen hinweg das Bild der Kulturlandschaft geprägt. Im Optimalfall gehen Naturschutz und Landwirtschaft Hand in Hand. Katherina Grimm von der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Unterallgäu sagt jedoch: „Weil die extensive Nutzung landwirtschaftlicher Flächen oft nicht mehr wirtschaftlich ist, wird der Lebensraum für seltene Tierarten inzwischen knapp.“ Darum soll das Vertragsnaturschutz-Programm die aufwendige Bewirtschaftung von Wiesen und Weiden in ökologisch wertvollen Gebieten honorieren. Landwirte, Landschaftspflegeverbände und Naturschutzverbände können bis 22. Februar Anträge auf die Förderung stellen. Öffentlich-rechtliche Gebietskörperschaften können nicht am Programm teilnehmen.
Unterallgäuer Antragsteller sollen sich nach den Vorgaben des Naturschutzes richten
Der Antragsteller verpflichtet sich, seine Fläche über fünf Jahre nach den Vorgaben des Naturschutzes zu bewirtschaften. „Dadurch haben Wiesenblumen Zeit, zur Blüte zu gelangen und Samen auszubilden“, erklärt Grimm. Davon profitierten Insekten und Vögel, aber auch Spaziergänger. Zudem gibt es ihr zufolge noch das „Vertragsnaturschutz-Programm Wald“ für Waldbesitzer.
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