Gefährlicher Aussetzer am Lenkrad
Trotz starkem Schwindel setzt sich eine Diabetikerin ans Steuer und verursacht einen Unfall. Warum sie nun vor Gericht steht
Den gesamten Vormittag über sei es ihr bereits nicht gut gegangen. Starke Kopfschmerzen, Schwindel und Unwohlsein machten ihr zu schaffen. Da sie einen wichtigen Arzttermin aber nicht absagen wollte, setzte sich die 54-jährige Bad Wörishoferin im Mai vergangenen Jahres dennoch in ihr Auto und machte sich auf den Weg. Wenig später fuhr sie in der Viktoriastraße geradeaus über eine Verkehrsinsel und rammte eine Laterne. Glücklicherweise kamen weder sie selbst noch ein anderer Verkehrsteilnehmer dabei zu Schaden.
Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft vor dem Amtsgericht Memmingen lautete nun, die Frau hätte ihre Fahruntüchtigkeit vor der Fahrt erkennen müssen – insbesondere, da sie an der Zuckerkrankheit leidet. Ihre Führerschein wurde nach dem Unfall vorübergehend sichergestellt. Die Angeklagte sagte, sie könne sich an den Unfallhergang kaum noch erinnern. Das Bewusstsein habe sie weder vor noch nach der Kollision verloren. „Es ist einfach passiert, auf einmal stand ich an der Laterne“, sagte sie zu Richter Dieter Klotz. Passanten seien ihr zu Hilfe gekommen und hätten die Polizei und den Notarzt gerufen.
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