Geht Mindelheim das Wasser aus?
Plus Was wäre, wenn es mehrere Jahre hintereinander so trocken wäre wie 2018? Eine Spurensuche im städtischen Wasserwerk.
Die starken Regenfälle im Mai haben die Natur aufatmen und die Flüsse anschwellen lassen. Aber schon im Juni herrschte wieder Dauertrockenheit mit Temperaturen weit über den 30 Grad. Den Grundwasserpegel im Raum Mindelheim haben die Wassermengen aus dem Mai und von den Gewittern der jüngsten Tage allerdings nicht spürbar angehoben. Durch das extreme Trockenjahr 2018 war dieser um 2,50 Meter gefallen. Es müsste schon wochenlang regnen, damit die Vorräte an bestem Trinkwasser wieder aufgefüllt sind.
So tief war der Pegel des Grundwassers in Mindelheim noch nie gefallen
So tief war der Pegel noch nie gefallen, sagt der Leiter des städtischen Wasserwerks, Joachim Theys. Nicht einmal Ende der 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts, als es extrem trocken war, war der Grundwasserstock zu abgefallen. Muss man sich also in Zeiten des Klimawandels Sorgen um die Wasserversorgung in Mindelheim machen? Dass kein Wasser mehr aus den Hähnen kommt, das schließt Theys aus. Sollten sich allerdings mehrere Trockenjahre aneinanderreihen, hätte das Folgen. Die Stadt müsste dann tiefer bohren. Derzeit wird an den beiden Pumpstationen in Mindelau das kostbare Trinkwasser aus einer Tiefe von nur 14 Metern gepumpt. Bis auf 20 Meter sind die Anlagen ausgelegt. 900.000 bis eine Million Kubikmeter Wasser werden so jedes Jahr abgepumpt, um Mindelheim und ein paar umliegende Ortschaften wie Apfeltrach zu versorgen.
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