Faschingsausklang: Gelungener Abschied von Prinz Karneval

VonFranz Issing

Gaudiwürmchen muss den Vergleich nicht scheuen

Türkheim „Wir wollen euch tanzen sehen“, riefen die vielen hundert Zuschauer am Straßenrand zum Faschingsausklang den Gardemädels zu. Die ließen sich dazu nicht lange bitten, hielten kurz das „Gaudiwürmchen“ an und legten so manche kesse Sohle aufs Pflaster. Mit Tänzerinnen, Prinzenpaaren und Elferrat der Wertachfunken tummelte sich ein fröhliches Völkchen auf der Maximilian-Philipp-Straße. Der Frohsinn der Akteure wirkte ansteckend. Wohin man auch sah: nur gut gelaunte und fantasievoll bemalte Gesichter.

Das Türkheimer Gaudiwürmchen mit der grünen Raupe als „Zugpferd“ wächst sich mehr und mehr zu einem Wurm aus. Dies ist nicht zuletzt das Verdienst der jungen Gruppe des Frauenbundes, die das lustige Spektakel zusammen mit den Wertachfunken organisierte und 18 Gruppen auf die närrische Strecke schickte. Und was dort abging, braucht keinen Vergleich zu scheuen. Da zeigten die Kleinen des Kindergartens Amberg, wie die Steinzeitmenschen lebten, lehrten die „Piraten“ der Grundschule der Menge das Fürchten. Und seit gestern weiß man vom Nachwuchs im Kindergarten St. Josef auch vom Gespensterspuk auf Schoss Eulenstein. Die Kinder kamen als „Glücksbärchen“ daher und die kleinen „Ice-Tigers“ wiesen auf die finanzielle Misere des ESV Türkheim hin: Unsere Mannschaft ist Klasse, doch leider sind wir knapp bei Kasse“, verrieten sie.

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