Gemeinsam Ängste abbauen
Das „Café International“ soll Asylbewerber und Einheimische in Bad Wörishofen miteinander in Kontakt bringen. Die Premiere war vielversprechend.
Es war zwar keine leichte Geburt, doch jetzt steht das Projekt „Café International“ in der Kneippstadt. Bürger und Asylbewerber sollen sich in diesem Rahmen kennenlernen. Zu Eröffnung war auch Bürgermeister Paul Gruschka gekommen. Er drückte seine Freude über den Besuch der Asylbewerber zur Premiere aus und betonte, dass diese in Bad Wörishofen gut aufgenommen worden seien und dass es keine nennenswerten Schwierigkeiten gebe. Rund 200 Asylbewerber leben derzeit nach Auskunft der Stadt in Bad Wörishofen, in 14 dezentralen Unterkünften sowie einer zentralen Unterkunft der Regierung von Schwaben. Dazu kommt noch die Erstaufnahme-Einrichtung im Gewerbegebiet, die allerdings derzeit nicht genutzt wird. „Die Bürger hier brauchen keine Angst zu haben“, lautet Gruschkas Einschätzung. Er zeigte auch Verständnis für die schwierige Situation, in der sich die Asylbewerber und auch die schon anerkannten Flüchtlinge befänden. Sein Dank galt den Initiatoren für die neue Einrichtung, erneut dem aktiven Unterstützerkreis in diesem Fall besonders mit Brigitte Dempfle, Otto Mayer, Annemarie Krzikalla und Hilde Klein, Thomas Reus von den Rummelsberger Stiftungen sowie Ilse Erhard vom Mehrgenerationenhaus und Karin Donath, der Asylbeauftragten der Stadt.
Mit diesem monatlichen Treff wird die Möglichkeit des gegenseitigen Kennenlernens zwischen den Asylbewerbern und den Bewohnern der Stadt geschaffen. Jeweils am ersten Freitag im Monat öffnet das Café im Pfarr- und Jugendheim an der Schulstraße von 15 bis 17 Uhr seine Pforten. Schon beim ersten Mal wurde das Angebot recht gut angenommen, doch hoffen die Initiatoren darauf, dass sich die Teilnahme sowohl auf Seiten der ausländischen Mitbewohner, als auch bei den Einheimischen noch steigert. Der Anfang ist auf jeden Fall gemacht.
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