Gemeinsam auf dem schweren Weg
Mädchen und Buben trugen abwechselnd das Kreuz
Bad Wörishofen Etliche Bänke in der Stadtpfarrkirche St. Justina füllten sich mit Kindern, Jugendlichen und Eltern aus den Pfarreien St. Justina, St. Ulrich und der evangelischen Erlösergemeinde. Gemeinsam mit Pfarrerin Dorothee Hermann, Pater Alex Kallarackal und den Gemeindereferentinnen Hannelore Kasztner und Christine Schaffranek gingen sie in diesem Jahr den Kreuzweg mit einer etwas anderen Sichtweise. Sie erlebten die Leidensgeschichte Jesu so, wie er alles, die Menschen, ihre Freude und ihren Hass, mit seinen Augen gesehen haben könnte. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten ein Poster „Aus seiner Sicht“ mit ungewöhnlichen bildhaften Darstellungen der einzelnen Kreuzwegstationen.
Drastisch und realistisch, teilweise etwas verzerrt zeigten die Bilder die Menschen, ihren Jubel beim Einzug in Jerusalem, den Kuss des Verrates Judas, Pilatus in seiner Ohnmacht und die Hässlichkeit der Häscher, die ihn ans Kreuz nagelten, aber auch die Finsternis, die sich einstellte, als er starb. Die Bilder von Stefan Weyergraf gen. Streit, Adelschlag aus Düsseldorf, sie wurden als einzelne Poster an den Stationen in St. Justina, im Garten des Sebastianeums, in der Waldkapelle und in der Erlöserkirche gezeigt. Ihre Aussagekraft unterstrichen die Texte der Leidensgeschichte aus den Evangelien nach den vier Evangelisten Markus, Matthäus, Lukas und Johannes, vorgelesen von Bernhard Ledermann. Erläuternde Gedanken las Sebastian Müller, andere Texte einzelne Kinder. Maren Raupold berichtete über Gedanken Jugendlicher wie diesen von Lisa, 14 Jahre: „Wenn man in eine Rolle gedrängt wird, die man nicht ausleben will, kann man seine eigene Persönlichkeit nicht mehr zeigen.“
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