Geschichten aus Musik
José D’Aragón begeistert im Zedernsaal auf seiner elfsaitigen Gitarre
José D’Aragón betritt mit seiner elfsaitigen Gitarre die Bühne im Kirchheimer Zedernsaal und wird sogleich von den zahlreichen Gästen mit heftigem Applaus begrüßt. Es sind Fans der melancholischen und temperamentvollen südländischen Gitarrenklänge, die er in diesem Konzert hören lässt. Aragonien im Nordosten Spaniens, das ist seine Heimat. Hier wurde er 1965 in Zaragoza geboren. D’Aragón erzählt, es gebe in Spanien noch sehr viel mehr, als den aus dem Süden stammenden Flamenco. Außerdem gehörten Kastagnetten ursprünglich nicht zum Flamenco, das hätten die Touristenströme mit sich gebracht. Die Touristen liebten den Klang der Kastagnetten.
Hier im Zedernsaal sind es die von D’Aragón arrangierten und äußerst virtuos vorgetragenen Werke, die durch sein intensives Spiel die Gäste wie in einen Strudel mitreißen. Musik schreibt die schönsten Geschichten und dieser Künstler und Vollblutmusiker versteht es, sie zu erzählen. Er scheint mit seiner Gitarre zu verschmelzen, schließt beim Spiel immer wieder seine Augen, ist in der Musik versunken. Immerhin ist die Gitarre für ihn das Wichtigste und das schon, seit er vier Jahre alt war. Er erzählt von seinem damaligen Lehrer und dessen Fähigkeit, seine jungen Schüler für die Musik und vor allem für die Gitarre zu begeistern. Niemand hätte von da an seine Gitarre auch nur anfassen dürfen. Schon mit sechs Jahren gab er sein erstes Konzert. Er studierte Komposition und Harmonielehre bei den Organisten der Basilica Pilar mit Gregorio Garces Till und Gonzalez Valle. 1977 gewann er den ersten Preis bei „International Guitar Competition“ in Spanien. Seine Konzerttätigkeit führt ihn in die ganze Welt, begleitet von vielen Auszeichnungen.
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