Gesichter von früher, Ideen von heute
Beim Podiumsgespräch über Reformation geht es um Unterschiede, aber vor allem um Gemeinsamkeiten der beiden großen christlichen Kirchen
Mit ihrem großen Projekt „Hauptsache Jesus“ haben die katholische und die evangelische Kirche in Mindelheim bislang schon eindrucksvoll gezeigt, dass Ökumene hier kein Fremdwort ist. Dass Pfarrer Erik Herrmanns und Dekan Andreas Straub sich blendend verstehen, wissen viele. „Das produktive und lebendige Miteinander hier in der Stadt liegt aber auch an unseren Vorgängern“, betont der evangelische Geistliche Herrmanns. Und diese beiden waren deshalb ebenfalls in den Silvestersaal gekommen, um bei einem Gespräch über Reformation damals und heute zu reden.
Der Abend wurde von Jochen Schuster lebendig moderiert, der sich gleich zu Beginn von den anwesenden Geistlichen wünschte, ein persönliches Statement zur Reformation abzugeben. Rainer Holl verwies dabei auf die Vorgänger Luthers: John Wyclif, Jan Hus, Petrus Valdes und Girolamo Savonarola. „Man darf nicht vergessen, dass es immer schon schwierig war, die Einheitskirche unter einem Dach zu halten. Nicht nur Luther hat versucht, die Dinge zu verändern“, meinte er. Außerdem müsse man jede Reform auch als Stärkung der Vielfalt ansehen. Die tägliche Reformation und Erneuerung wurde von Wolfgang Schneck angesprochen. „Ich will Christus im Alltag verankern, deshalb muss ich mich immer wieder fragen: Bin ich noch auf dem richtigen Weg? Deshalb ist Reformation immer aktuell.“
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