Eine „Heilige“ und ein „Christkind“
Was die Mörgener Asylbewerber mit Weihnachten zu tun haben
Wie gut, dass Bruni Kaiser gerade aus der Küche gegangen ist. Sie würde nicht hören wollen, was Osaigbovo Ovenseri da über sie sagt. „God’s Saint“ – „Gottes Heilige“– nennt er die Mörgenerin, die ihr Engagement im Gegensatz zu Ovenseri für selbstverständlich hält. Seit Frühjahr leben der 30-Jährige, seine Familie und neun weitere Asylbewerber aus Nigeria hier. Seitdem ist auch Bruni Kaiser immer zur Stelle, wenn Hilfe gebraucht wird: Sie kommt bei Behördengängen mit, fährt die schwangeren Frauen zum Arzt, hilft den Männern, einen Job zu finden, und bringt allen Deutsch bei. „Bruni ist wie eine Mutter an diesem Ort“, sagt der 30-Jährige.
Seine eigenen Eltern in Afrika hat er verlassen, als er sich auf die Flucht in ein besseres Leben machte. Seine Heimat Nigeria ist in letzter Zeit vor allem wegen Boko Haram in den Schlagzeilen. Im April wurden hunderte Schülerinnen von der Gruppe entführt und erst vor einer Woche ist wieder ein Dorf von den islamistischen Terroristen überfallen worden.
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