Griechenland kämpft gegen Steuersünder
Hintergrund Die Abgabenlast in dem Mittelmeerland ist so hoch wie nie zuvor. Entsprechend wächst die Kreativität auf beiden Seiten. Das Katz-und-Maus-Spiel ist filmreif – und manchmal sogar gefährlich
Athen Nach Souflaki, Tzatziki und Fakelaki müssen Griechenlandfreunde in diesem Sommer ein neues Wort lernen: „Loukéto“, übersetzt „Vorhängeschloss“. „Loukéto“ bedeutet, dass ein Geschäft für mindestens 48 Stunden von den Fahndern geschlossen wird, wenn der Besitzer nachweislich Steuern hinterzogen oder Schwarzarbeiter beschäftigt hat. Vor allem Tavernen, Bars, Cafés und Nachtklubs sind betroffen und damit in erster Linie die touristischen Regionen des Landes.
Schon jetzt auf der Hitliste der griechischen Steuersünder 2017: Vier illegale Strandbars an den Küsten der Insel Gaidouronisi in der östlichen Ägäis. Alle acht dort vorhandenen Registrierkassen waren so programmiert, dass sie gefälschte Belege ausgaben – an die Gäste wurden auf diese Weise mehr als 22000 für die Staatskasse wertlose Zettelchen verteilt, wie Steuerfahnder Anfang Juli ermittelten.
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