Haselbach bekommt bessere Wasserversorgung
Die Gemeinde Eppishausen hat Geldsorgen, weil Gewerbeeinnahmen fehlen. Bürgermeister Josef Kerler ist trotzdem zuversichtlich
Dass man den Gürtel enger schnallen muss, war Bürgermeister Josef Kerler vor drei Jahren schon klar. Genauer gesagt zu dem Zeitpunkt, an dem die Firma Tricor bekannt gab, den Standort Eppishausen aufzugeben und nach Bad Wörishofen umzuziehen. Schon damals prophezeite auch der zweite Bürgermeister Johann Miller, dass es in den Folgejahren keine großen Investitionen geben könne. Das Ausbleiben der Gewerbesteuereinnahmen des Wellpappeherstellers hinterließ ein großes Loch im Geldbeutel der Gemeinde, das bis heute nicht geschlossen werden konnte. „Natürlich versuchen wir, neue Unternehmen anzulocken, aber wir haben hier keine Autobahn, wie größere Firmen sie benötigen“, sagt Josef Kerler.
Das schlägt sich auch im am Donnerstag einstimmig beschlossenen Haushaltsplan für das Jahr 2015 nieder. „Wir sind immer noch mitten in der Sparphase“, erklärt der Bürgermeister. Die gestalte sich jedoch relativ schwierig. Da sich bereits sämtliche Hebesätze, etwa für die Grundsteuer, am oberen Limit befinden, ist eine Steigerung der Einnahmen auf diesem Wege nicht möglich. In diesem Jahr brechen dann auch noch die Einnahmen durch die Gewerbesteuer weg, da die Gemeinde Eppishausen noch Rückzahlungen an Unternehmen leisten muss – im Haushaltsbericht beziffert der Kämmerer Josef Simon die Gewerbesteuereinnahmen im laufenden Jahr auf Null. Das Gesamtvolumen des Haushalts fällt mit 4585090 Euro deutlich geringer aus, als in den Vorjahren.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.