Im Gefängnisturm warteten Mindelheimer auf den Henker
Plus Im Mindelheimer Gefängnisturm wurden die Todeskandidaten eingekerkert. Das letzte Opfer starb 1776. Warum das für mächtig Ärger sorgte.
Türme prägen nicht nur das Bild der Mindelheimer Altstadt, sondern sind auch in anderen Orten des Unterallgäus markante Wahrzeichen. Wir haben uns auf Spurensuche begeben. Wie sieht es in diesen Türmen aus? Wie werden sie genutzt, welche Geheimnisse können sie uns verraten? Heute geht es um den Gefängnisturm in Mindelheim.
Im Mindelheimer Gefängnisturm war es im Winter eisigkalt
Die Tür im Obergeschoß hat an diesem Mindelheimer Rundbau mehrere Schlösser und durch die kleine vergitterte Fensteröffnung nach außen ist kein Entkommen möglich. Wer sich hier auf dreieinhalb Quadatmetern niedergelassen hat, den traf das Schicksal unbarmherzig. Die Zelle war ins Freie offen. Im Winter war es eisigkalt. Eine Heizung gab es nicht. Nur ein Trost blieb dem Häftling: Meist dauerte es nur ein paar Tage, bis er wieder draußen war: entweder als freier Mann oder als Verurteilter, der vor den Henker geschleppt wurde. Lange Haftzeiten waren im Mittelalter nicht üblich.
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