Hilfe für Unterallgäuerinnen bei Misshandlung
Für Opfer von Misshandlung gibt es in Memmingen und dem Unterallgäu die Anlaufstelle MMUM.
„Du kannst nichts! Ohne mich bist Du nichts!“ – Mit solchen Sprüchen üben Täter psychischen Druck auf ihre Opfer aus. „Häusliche Gewalt muss nicht immer Schlagen sein“, sagt Christina Übele. Auch der Partnerin Kontakt zu Freunden zu verbieten, sie einzusperren oder ihr Geld wegzunehmen, zählt die Sozialpädagogin dazu. Über das Projekt „Memminger und Unterallgäuer Modell“ (MMUM) berät sie Opfer – wenn es akut ist. Sprich, wenn die Polizei eingreifen musste. Bisher vermittelten die Beamten nur in Memmingen und im Unterallgäu den Kontakt. Künftig greift diese Hilfe auch im Landkreis Lindau.
Auf die Arbeit in Memmingen wirkt sich die neue Kooperation nicht aus, sagt Marion Stockner-Stengele. „Es ist ein zusätzliches Angebot.“ Das Projekt wurde vor zehn Jahren ins Leben gerufen und ist an das Memminger Frauenhaus gekoppelt. Stockner-Stengele ist seit über 25 Jahren bei der Einrichtung für Gewaltopfer. Unabhängig von dieser Arbeit betreut sie nun sechs Stunden in der Woche Betroffene im Westallgäu. In dieser Zeit gleicht ihr Alltag dem von Übele in Memmingen.
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