Himmlische Klänge
Der Auftritt der Kirchdorfer Musikanten im Kursaal sorgte für besondere Momente
Wie im Himmel fühlten sich die Gäste beim Jahreskonzert der Kirchdorfer Musikanten im Kursaal. Hin und wieder wurden sie durch die passenden musikalischen Beiträge geerdet. Sie befanden sich demnach meistens zwischen Himmel und Erde wieder, ganz im Sinne vom seit dem Sommer amtierenden Dirigenten Andreas Seger, der dieses sehr anspruchsvolle Programm zusammenstellte. Wenn Moderatorin Theresa Reuther gerade mal nicht am Schlagzeug stand, wurde sie zur perfekten Erzählerin. Zwischen Märchen und Sagen erlebten die Gäste mit dem „Aces High March“ von Ron Goodwin den Sieg der englischen Fliegerstaffel im Zweiten Weltkrieg. Es ist die Musik zum Film „Battle of Britain“. Die Zuhörer erlebten auch einen Flug mit dem Drachen „How tot rain your Dragon“ von Paul Powell und den „Tanz der Vampire“ - das einzige Werk, das unter die Erde führte. Es ist die Musik aus dem gleichnamigen Musical, das auf dem Film von Roman Polanski (1967) basiert. Polanski führte bei der Premiere des Musicals 1997 Regie. In der Weihnachtszeit wird vor allem der Himmelskönigin Maria gedacht. Das griff Komponist Thiemo Kraas auf. Er entdeckte das traditionelle Marienlied „Segne Du Maria“ und ließ es in seine Komposition „Crossbreed“ wunderschön einfließen. Mit „Raise of the Son“ (Die Auferstehung des Sohnes) könnte auch „Die Auferstehung der Sonne“ (Sun) gemeint sein. Komponist Rossano Galante hat hier ein grandioses Werk geschaffen, in dem vor allem die Schlagwerker gefordert werden und das mit großem musikalischem Anspruch.
Es ist ein Werk, das das großartige Können der Kirchdorfer Musikanten und damit den 62 Musikanten den Orchesterstatus bescheinigt. Sie brachten auch mit „Moving Heaven and Erth“ Himmel und Erde in Bewegung, und damit die Gäste, die immer wieder kräftigen Beifall spendeten. Auf der Erde, doch hoch oben auf dem Guggisberg in der Schweiz, lebte einst das Vreneli. Das wohl älteste Schweizer Volkslied von 1741 mit dem Namen „S’isch äbe-n-e Mönsch uf Ärde“, auch das „Guggisbergerlied“ genannt, enthält den noch erhalten gebliebenen Text von 1764. Theresa Reuther erzählte auch: „Vor langer Zeit lebte am Fuße des ‚Five Finger Mountain’ ein Mann, der ganz göttlich die Flöte zu spielen wusste. Die Menschen nannten ihn daher den ‚Göttlichen Flötenspieler’.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.