Hinfahren, zuhören, aushalten
Notfallseelsorgerin Brigitte Köhler-Angele steht Menschen in schwersten Stunden bei. Das hat auch ihr Leben verändert.
Sie kochen, sie musizieren, sie beraten und sie helfen: Viele Unterallgäuer nehmen sich Zeit für andere. In der Vorweihnachtszeit möchten wir an jedem Tag einen dieser „Engel des Alltags“ vorstellen. Die Porträtierten stehen natürlich auch stellvertretend für die vielen anderen Freiwilligen.
Wenn Brigitte Köhler-Angele zu ihrem Ehrenamt fährt, ist sie voller Adrenalin. Dann ist kurz zuvor ihr Piepser gegangen. Und dann ist auch kurz zuvor etwas Schlimmes passiert. Da ist zum Beispiel ein Mensch plötzlich im Garten tot umgefallen oder bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Da sind Angehörige, die nicht wissen, wo ihnen der Kopf steht, weil sich ihre Welt von einer Sekunde auf die andere verändert hat. Da ist ein Ehemann auf einmal nicht mehr ansprechbar. Man ruft den Notarzt und plötzlich sind Sanitäter, Arzt, Polizei in der eigenen Wohnung. In solch schwierigen Situationen werden Notfallseelsorger wie Brigitte Köhler-Angele häufig dazugerufen. „Man kommt ins Chaos“, sagt die großgewachsene Frau aus Salgen. Ihr Ziel in einem solchen Chaos: Da sein für die Angehörigen, einen ersten Halt geben. „Zuhören ist das Wichtigste“, sagt sie. „Und das Aushalten.“
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