Nüßlein-Nachfolge: Ist die CSU Unterallgäu erneut das Zünglein an der Waage?
Plus Die CSU sucht nach dem Masken-Affäre um Georg Nüßlein einen Kandidaten oder eine Kandidatin für den Wahlkreis 255. Der wichtigste Punkt im Anforderungsprofil: keine Vorbelastung.
Wollen Sie Bundestagskandidatin oder -Kandidat der Christlich-Sozialen Union im Wahlkreis 255 werden? So einfach war es wohl noch nie, denn auch die CSU in der Region steht nach dem Maskenskandal rund um den inzwischen aus der CSU ausgetretenen Dr. Georg Nüßlein vor einem Scherbenhaufen. Nüßlein, der aus Münsterhausen im Landkreis Günzburg und damit aus dem CSU-Kreisverband des ebenfalls in den Skandal verwickelten Ex-Justizministers Alfred Sauter stammt, galt für diese Position als gesetzt, bis ihm die jüngsten Ereignisse zur „unerwünschten Person“ in der CSU machten. Also brauchen die Christsozialen jetzt möglichst schnell und möglichst leise eine möglichst gemeinsame Lösung und suchen daher fieberhaft nach einer Kandidatin oder einem Kandidaten, der das Anforderungsprofil erfüllt - und da werden einige Namen gehandelt.
CSU-Mitglied sollte sie/er schon sein, wobei selbst das nicht mehr in Stein gemeißelt zu sein scheint. Dass sich manche gestandene CSU’ler inzwischen sogar „jemanden von außen, also ohne CSU-Parteibuch“ vorstellen können, zeigt den aktuellen Grad der Verzweiflung innerhalb der einst so selbstbewussten und stolzen Regierungspartei. Mitte April sollen sich möglicher Bewerber den Delegierten aller drei Verbände in einem Online-Format vorstellen können. Die endgültige Entscheidung trifft eine Delegiertenversammlung am 29. April.
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