
Ein Baum zum Mitnehmen

Wie die Bonsaifreunde aus der Region bei ihren monatlichen Treffen in Thannhausen an ihren Pflanzen arbeiten.
Eine Ameise krabbelt am Stamm der Fichte hinauf. Sie erklimmt den ersten Ast, hält inne, dreht um, dreht nochmals um, stellt sich auf die Hinterbeine und macht ganz allgemein einen etwas unschlüssigen Eindruck. Gäbe es derartige Handlungen in der Ameisenwelt, würde sie sich jetzt vielleicht am Kopf kratzen. Ratlos und ein bisschen verwirrt. Die Ameise setzt sich wieder in Bewegung. Den knorrigen Stamm hinab und hinein ins moosige Erdreich. Vielleicht will sie dort die unfreiwilligen Ortswechsel verdauen, die in der vergangenen halben Stunde über sie hereingebrochen sind. Denn die knorrige Fichte steht nicht, wie Bäume es gemeinhin tun, in trauter Gemeinschaft mit anderen Fichten in einem der Wälder des umliegenden Mindeltales.
Die Fichte ist nur ungefähr 40 Zentimeter hoch, wächst in einer kugeligen Schale und wird von Hellfried Rapp aus Kaufering gehegt und gepflegt, geschnitten und in Form gebracht. Ein Bonsai, den er an diesem Mittwochabend in sein Auto gepackt hat, um ihn seinen Freunden vom Thannhauser Arbeitskreis der Bonsaifreunde vorzustellen. Die kleine Ameise ist dabei nur ein blinder Passagier.
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