Hold beklagt Entfremdung zwischen Politik und Wählern
Der frühere Fernsehrichter und Landtags-Vize gibt in Bad Wörishofen Tipps gegen Politikverdrossenheit
„Kann Politik noch gestalten?“ Dieser Frage ging Fernsehrichter Alexander Hold in Bad Wörishofen nach. Hold ist mittlerweile Vizepräsident des bayerischen Landtages und schwäbisches Aushängeschild der Freien Wähler. Im Sebastianeum beklagte er eine Entfremdung zwischen Wählern und der politischen Klasse. Während die Bürger den Politikern misstrauten („die machen eh was sie wollen“) resignierten diese, weil sich heute so ziemlich gegen alles Widerstand rege. Langfristiges Handeln mit Erfolgskontrolle sei fast nicht mehr möglich.
Gut gefüllt war der Vortragsraum im Sebastianeum, als Hold versuchte, eine Antwort auf die Politikverdrossenheit zu finden. Obwohl es Deutschland so gut wie noch nie gehe, herrsche Unzufriedenheit. Die Bürger wollten schnelle Entscheidungen, aber bei der Entscheidungsfindung beteiligt sein und alles solle berücksichtigt werden. Falle dann eine Entscheidung, dann seien die Bürger oft der Meinung, die da oben würden sowieso machen was sie wollen. Er habe in der Kommunalpolitik oft genug feststellen müssen, dass Entscheidungen auch vom Grad der Betroffenheit abhängen.
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