In diesem Garten gießt nur der Regen
Plus Anja Bohnet hat aus einer großen Rasenfläche einen Garten im englischen Stil gestaltet. Der ist nicht nur Lebensraum, sondern auch noch sehr pflegeleicht.
Wenn Anja Bohnet über ihren Garten spricht, dann können ihr die Leute immer gar nicht glauben – und das, obwohl die 40-Jährige aus Oberschönegg nicht den Eindruck macht, zu lügen. Aber kann es wirklich sein, dass sie ihren Garten niemals gießt? Und dass er trotzdem in den schönsten Farben blüht und jedem englischen Cottage-Garden Konkurrenz machen könnte?
„Ich gieße wirklich nicht“, betont Anja Bohnet. Nur dem Obst und Gemüse gebe sie Regenwasser und den frisch gesetzten Pflanzen ein wenig Starthilfe: Sie werden vor einer Regenperiode gepflanzt oder kräftig eingegossen. Aber schon danach bekommen sie erst mal drei Tage lang nichts, „dass sie gut wurzeln“, erklärt die Hobbygärtnerin. Blumen verwöhnen? Nicht mir ihr. Nur die Harten dürfen im Garten bleiben – und das tun sie offenbar auch. An jeder Ecke blüht es, und das rund ums Jahr: Frühblüher, Beinwell, Akelei, Blaukissen, Steinkraut, Günsel, Rittersporn, Wildrosen, Kletterrosen, Kartäusernelken, Wollziest, Frauenmantel, Wasserdost, Beerensträucher und Lavendel fühlen sich hier besonders wohl. Ganz oben hangelt sich eine Wildrose über mehrere Meter am Zwetschgenbaum hoch. Katzenminze oder Mohn halten sich nicht auf Dauer – wegen des lehmigen Bodens, vermutet Anja Bohnet. Sie sieht das Ganze pragmatisch: „Wenn was eingeht, ist es eben so.“ Was bleibt, wird geteilt und in die Lücken gepflanzt.
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