Jacob ist 21 und todkrank. Das ist seine Geschichte
Plus Jacob Dikkaya übersteht einen Unfall. Wenig später stellt sich heraus, dass sein 21. Geburtstag sein letzter gewesen sein könnte. Er hat eine seltene Krebsform.
Im vergangenen Herbst hielt es Carina Dikkaya einfach nicht mehr aus. Bei einem Heimspiel des TSV Markt Wald musste sie auf der Tribüne wieder einmal mit anhören, wie ihr Sohn auf dem Rasen beschimpft wurde. Ein Nazi sei er, der Spieler mit dem kahl geschorenen Kopf und der Nummer 19. "Da bin ich aufgesprungen und habe die Schreihälse zur Rede gestellt", erzählt sie. Carina Dikkaya erklärte ihnen, dass ihr Sohn Jacob kein Nazi ist, sondern todkrank. Die Glatze – Folge einer Therapie, für die ihm Metallstäbe unter die Schädeldecke eingesetzt wurden.
Als Antwort erhielt sie damals: "Dann soll er eben nicht spielen, wenn er so sensibel ist." Sie schüttelt fassungslos den Kopf. Auch darüber: Ein anderes Mal unterstellten die Fans der gegnerischen Mannschaft dem heute 21-jährigen Jacob, ein Simulant zu sein, weil er nach einem Foul etwas länger brauchte, um wieder auf die Beine zu kommen. "Mir hat das so zugesetzt. Ich konnte nicht mehr hingehen, weil ich mich mit allen angelegt hab’ auf dem Fußballplatz", sagt die 41-Jährige und wirft ihrem Sohn einen entschuldigenden Blick zu.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> Ein Nazi sei er, der Spieler mit dem kahl geschorenen Kopf und der Nummer 19. <<
Ein gruseliges Land um dort mit so einer Krankheit zu leben.
Alles Gute!