Jetzt bloß nicht auf den Erfolgen ausruhen
Störche brechen alle Rekorde und Schleiereulen sorgen für Popularität. Doch es gibt noch viel zu tun
Die Jahresversammlung der Kreisgruppe Unterallgäu/Memmingen des Landesbunds für Vogelschutz (LBV) war wie eine Exkursion durch Wald und Flur. Vorsitzender Georg Frehner bezeichnete bei seiner „Führung“ 2016 als ein „ganz besonderes Jahr“. Er hob einige Höhepunkte heraus, so den großen Zuwachs an Mitgliedern um 300 auf 1300 sowie das von der „Glückspirale“ geförderte, Schleiereulenprojekt mit 21 Brutpaaren samt einer Schleiereulen-Webcam; diese liefert nicht nur einmalige Naturbilder, sondern machte die LBV-Kreisgruppe sogar europaweit bekannt. Auch das Weißstorchjahr 2016 brachte einen „Unterallgäu-Rekord“ mit 21 Brutpaaren und 38 Jungstörchen. Für das ungewöhnliche Storchenkran-Projekt auf dem Firmengelände der Firma Holzheu wurde Inhaberin Karin Holzheu mit viel Applaus und einem Präsent gewürdigt. Frehner musste jedoch auch auf einige „Sorgenkinder“ hinweisen. So sind der Kiebitz, der Große Brachvogel oder die Bekassine kaum mehr zu sehen. Auch andere Klein- und Wiesenvögel werden verstärkt die Aufmerksamkeit des LBV fordern, sagte der Vorsitzende. Ein weiteres Problem bleibe der ungebremste Flächenverbrauch.
Die wichtige ehrenamtliche Rolle des LBV für den Schutz der Tier- und Pflanzenwelt würdigte auch Mindelheims zweiter Bürgermeister Hans-Georg Wawra in seinem Grußwort. Was dies alles an Geld kostet und wo es herkommt, legte dann Schatzmeister Herbert Hößle in seinem Kassenbericht dar. Es folgten noch Ehrungen verdienter Mitglieder. Hans Roth jun. von der Storchenbrauerei Pfaffenhausen übergab die Geldspende aus dem „Störchle“-Verkauf in 2016. Es waren auch diesmal knapp 4000 Euro.
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