Jetzt mischt auch Lutzenberger mit
Der frühere Stadtrat kritisiert den Orden im Namen der Bürgerinitiative. Dem Bürgermeister wirft er „Eigenmächtigkeit“ vor.
Der Ton in der Debatte um die Zukunft der Lautenwirtswiese wird rauer. Im Namen der Bürgerinitiative Lautenwirtswiese hat sich jetzt der frühere Stadtrat der Bürgergemeinschaft Helmut Lutzenberger eingeschaltet. Er kritisiert Vertreter des Ordens. „Drohungen und Einschüchterungen“ hält er dem Vorsitzenden der Stiftung, Pfarrer Ulrich Lindl und der Generalökonomin aus Ursberg, Schwester Marianne Rauner, vor. Sie hätten der Stadt gedroht, die Wiese als Spiel- und Sportfläche zu sperren, wenn nicht ihrem Willen entsprochen werde. Lutzenberger bezweifelt auch die finanzielle Vorleistung des Projektentwicklers Real Estate Solutions von rund 100 000 Euro. Vielmehr habe Bürgermeister Stephan Winter „eigenmächtig ohne Stadtratsbeschluss einen Planungsauftrag vergeben, ohne dass die planungsrechtlichen Voraussetzungen für ein Wohngebiet vorhanden waren“. Bei den Abstandsflächen sei der Orden den Nachbarn nicht einfach so entgegengekommen. „Das vermeintliche Entgegenkommen ist nur die Korrektur eines Planungsfehlers, denn unter dieser Fläche liegen Erdkabel und Versorgungseinrichtungen, die nicht überbaut werden können.“
Die Darstellung, der Orden selbst sei auf den Verkauf der Fläche angewiesen um den Lebensunterhalt der betagten Schwestern zu sichern und das denkmalgeschützte Mutterhaus in der Hauberstraße dauerhaft zu erhalten, bezweifelt Lutzenberger. „Das Kreuzkloster ist im Besitz von anderen großen Flächen, die laut Flächennutzungsplan zur Wohnbebauung ausgewiesen sind“. (mz)
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.