Jetzt nicht stehen bleiben

VonSandra Baumberger

Mindelheim In den vergangenen Monaten hat sich in Mindelheim viel getan. Offensichtlichstes Beispiel ist die Sanierung der Oberen Maximilianstraße, die die Freien Wähler in einer Arbeitskreissitzung als überaus gelungen bewerteten. "Die konsequente Haltung der Freien Wähler zur Gestaltung der Innenstadt hat heute schon zu deutlich sichtbaren Erfolgen geführt", sagte der Fraktionsvorsitzende Hans-Georg Wawra. "Man spürt förmlich den frischen Geist, der durch die Maximilianstraße weht und zur Belebung der Geschäftswelt führt."

Die Freien Wähler hätten den Bürgerbeteiligungsprozess gefordert, der nun zu diesem "anerkennenswerten Ergebnis" geführt habe. Diesen Erfolg vor Augen sprachen sich die Mitglieder einhellig dafür aus, die Sanierung der unteren Maximilianstraße nicht erst wie geplant 2013, sondern am besten schon im nächsten Jahr anzugehen - sofern die Anwohner zustimmen und es die Finanzen erlauben.

Laut Bürgermeister Dr. Stephan Winter, so der Ortsvorsitzende Dietmar Wagner, würde der weitere Ausbau schätzungsweise eine Million Euro kosten. Abzüglich der erwarteten Fördermittel müsste die Stadt 500 000 Euro selbst tragen, für den Fuggerplatz mit Offenlegung der Mindel sind rund zwei Millionen Euro veranschlagt. Gingen die Bauarbeiten gleich jetzt weiter, müsste die Stadt das Geld allerdings komplett aufnehmen. Die 3,3 Millionen Euro, die eine Gewerbesteuer-Nachzahlung unverhofft in die Stadtkasse gespült und auf die Wagner gehofft hatte, sind nämlich bereits anderweitig verplant.

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