
Feiern, spielen, Gutes tun

200 Jahre Raiffeisen im Mindelheimer Stadtgraben. Ein großer Gewinner dieses bunten Festes mehrerer Banken mit der Bevölkerung ist die Kartei der Not.
Als Friedrich Wilhelm Raiffeisen mit seinem „Brotverein“ die Genossenschaften mit begründete, ahnte er den durchschlagenden Erfolg gewiss noch nicht. Doch diese Idee verbreitete sich über die ganze Welt. Raiffeisens Zeitgenossen Pfarrer Sebastian Kneipp und Adolf Kolping gründeten einst die erste Genossenschaft in Wörishofen. Heuer wäre Raiffeisen 200 Jahre alt geworden. Um diesen Anlass gebührend zu würdigen, schlossen sich die Genossenschaftsbank Unterallgäu, die Volks- und Raiffeisenbank Memmingen und die Raiffeisenbanken Pfaffenhausen, Türkheim, Allgäuer Land und Schwaben Mitte zusammen, um das mit einem bunten Fest am gestrigen Sonntag im Mindelheimer Stadtgraben zu feiern.
Raiffeisens Credo lautete: „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele.“ Das passte auch hervorragend zu den gut organisierten Unterhaltungsmöglichkeiten des Tages, der mit einem festlichen Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche St. Stephan begann. Anton Jall vom Vorstand der Genossenschaftsbank in Mindelheim hatte mit Dekan Andreas Straub über einen Gottesdienst für den Festtag gesprochen. Straub sagte: „Ich war über die Anfrage ein wenig überrascht. Zunächst bringt man Gottesdienst und Banken nicht unter einen Hut.“ Er gab am Ende der Predigt den Hinweis: „Ein guter Christ muss nicht unbedingt ein guter Banker sein, aber im Kehrschluss kann ein Banker ein guter Christ sein. Das eine schließt das andere nicht aus.“
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