Kneipp soll stärker strahlen
Der Kneipp-Bund denkt zum 120. Geburtstag darüber nach, wie die Lehren des Pfarrers mehr Menschen erreichen können. Kneipp als Welterbe ist dabei ein Ziel. Es geht aber auch um Lebensstil und Wissenschaft.
„Kneippen ist Kult“ – dieses Logo durchläuft die gesamte Festschrift zum 120-jährigen Bestehen des Kneipp-Bundes. Die „erste und größte Bürgerbewegung in unserem Land“, nannte einst Alt-Bundespräsident Richard von Weizsäcker die Kneipp-Bewegung. Dass sie auch nach nun 120 Jahren so aktiv sein würde, war bei der Gründung am 24. August 1897 gewiss zwar gehofft worden, aber nicht vorauszusehen. Sebastian Kneipp sagte damals: „Es tut mir wirklich wohl, wenn ich ein Menschenherz finde, das mich unterstützt in meiner Last und Mitarbeit an der Verbesserung der menschlichen Verhältnisse. In dieser Meinung lade ich zu diesem Verein alle ein, die Kopf und Herz auf dem rechten Fleck haben, den Kopf zum Denken, das Herz zum Handeln.“ Das haben inzwischen rund 600 Vereine mit rund 160000 Mitgliedern.
Dabei ist gerade das Ehrenamt von zentraler Bedeutung. Der Kneipp-Bund wuchs deutschlandweit zur größten privaten Gesundheitsorganisation an. Zwischenzeitlich gab es in der Geschichte des Kneipp-Bundes, so Präsident Klaus Holetschek, wie in allen Gemeinschaften, Schwierigkeiten bei der Einigkeit und Meinungsverschiedenheiten, ja bis zu Aufspaltungen und wieder Einigungen. Eine Neugründung des Kneipp-Bundes gab es 1949. Der Dachverband habe schließlich 1987 seinen Sitz nach Bad Wörishofen, der Wiege der Kneipp-Bewegung, verlegt.
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