
Jungbauern aus drei Landkreisen starten in den "Beruf mit Zukunft"

Mindelheim "Lernen ist wie Rudern gegen den Strom, sobald man damit aufhört, treibt man zurück." Mit dieser Weisheit von Laotse verabschiedete Landwirtschaftsdirektor Ludwig Merk 34 Prüflinge aus dem Dienstbereich des Mindelheimer Landwirtschaftsamtes. Übers ganze Gesicht strahlend, nahmen die Junglandwirte aus den Landkreisen Unterallgäu, Günzburg und Neu-Ulm im Forum ihre Urkunden und Zeugnisse entgegen. Zur gemeinsamen, von der staatlichen Berufschule Mindelheim mit ausgerichteten Abschluss- und Freisprechungsfeier hatten sich auch Eltern, Lehrer und Ausbilder eingefunden. Die Teilnahme zahlreicher Ehrengäste unterstrich die Bedeutung der Veranstaltung, wurde aber auch als "Verbeugung" vor der Landwirtschaft gewertet.
In seiner programmatischen Gruß- und Glückwunschadresse unterstrich Dr. Ludwig Merk, der Chef des Mindelheimer Amtes für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten den hohen Stellenwert einer qualifizierten Ausbildung im Agrarbereich. Landwirte, so der Behördenleiter, hätten sowohl als Lebensmittelerzeuger wie auch als Garanten für Natur-, Umwelt-, Tier- und Verbraucherschutz ein hohes Maß an Verantwortung zu tragen und mit großen Herausforderungen zu rechnen. Merk riet den Absolventen zu ständiger Fort- und Weiterbildung und bescheinigte ihnen: "Sie haben einen Beruf mit guter Zukunft gewählt."
Ins gleiche Horn stieß auch Ludwig Graf, Leiter der Berufsschule Mindelheim. Begeisterung sei das Rezept für Erfolg, machte der Oberstudiendirektor deutlich. Mit Können und Begeisterung lasse sich viel erreichen. "Der Bedarf an Agrarprodukten und Energie wird weltweit steigen", gab sich Graf überzeugt und er folgerte: "Wir brauchen daher dringender denn je junge Menschen, die im ländlichen Raum Bewirtschaftung und Nahrungsmittelproduktion sichern." Anerkennung, wem sie gebührt. Ob ihres guten Rufes zeichnete Direktor Merk vier Prüfungsbetriebe aus. Für das praktische "Abschlussexamen" stellten ihre Höfe zur Verfügung: die Familien Rauh (Heimertingen), Kienle (Salgen) und Walcher (Steinheim) aber auch die BG Reutehof (Heimertingen).
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