Drogen-Vorrat für den nächsten Lockdown
Plus 27-Jähriger hortet Marihuana in seiner Wohnung. Der Richterin nennt er einen überraschenden Grund dafür.
Der unerlaubte Besitz von Marihuana brachte einen 27-Jährigen vors Kaufbeurer Schöffengericht. Der Mann hatte bei einer Kontrolle laut Anklage 1,03 Gramm Marihuana in Kaufbeuren mit sich, in seiner Wohnung fand die Polizei aber weitere 81,99 Gramm des Betäubungsmittels. Die Antwort nach der Frage nach dem Warum fiel überraschend aus. Der bislang nicht vorbestrafte Angeklagte sagte der Richterin, er habe sich aus Angst vor einem weiteren Corona-Lockdown oder Ausgangsbeschränkungen einen Vorrat angelegt.
Von wem er die Betäubungsmittel gekauft hatte, wollte der Mann aus Angst, ihm oder seiner Familie könne „etwas passieren“, nicht sagen. Während der Verhandlung zeigte er sich, wie es die Staatsanwältin formulierte, „sichtlich beeindruckt“ von der Situation vor Gericht. Der 27-Jährige erklärte, mit den damals zum Eigenbedarf erworbenen Betäubungsmitteln „nichts mehr zu tun haben“ zu wollen. Es sei „ein Fehler gewesen“ und die Durchsuchung „ein einschneidendes Erlebnis“, aus dem er „gelernt habe“.
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