Kann Ausbildung zur Integration beitragen? Fälle aus dem Unterallgäu
Wie junge Asylbewerber und Unterallgäuer Betriebe voneinander profitieren und welche Hürden es dabei gibt, zeigt der Fall des Auszubildenden Arouna Konate.
Arouna Konate hat es weit gebracht: erst von Mali nach Deutschland und hier innerhalb von zwei Jahren vom Analphabeten zum angehenden Fahrradmonteur bei Radsport Trübenbacher in Bad Wörishofen mit Mittel- und bald wohl auch Berufsschulabschluss. „Ich verdiene mein eigenes Geld“, sagt er und strahlt in die Runde derer, die zu einem Pressegespräch über Geflüchtete in Ausbildung im Landratsamt zusammengekommen sind. In dem Gespräch wird schnell klar, dass der Weg des jungen Mannes keineswegs selbstverständlich ist.
Denn nicht jeder Asylbewerber, der arbeiten will, darf das auch. Zunächst braucht er dazu die Zustimmung der Arbeitsagentur, die prüft, dass es für die Stelle keinen europäischen Bewerber gibt. Und auch die Ausländerbehörde am Landratsamt muss zustimmen. Wie deren Leiter Tobias Ritschel erläuterte, wird jeder Einzelfall geprüft: Erste Voraussetzung ist, dass der Flüchtling seine Identität nachweisen kann, die zweite, dass er nicht aus einem als sicher eingestuften Herkunftsland stammt. Denn dann darf er keine Ausbildung beginnen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.