Er ist den Menschen immer auf Augenhöhe begegnet
Die Pfarrgemeinden St. Justina in Bad Wörishofen und Mariä Heimsuchung in Dorschhausen nahmen Abschied von ihrem Pfarrer
„Ein Hochwürden wollte er nie sein, er ist den Menschen immer auf Augenhöhe begegnet“, mit großer Dankbarkeit blickte Thomas Dressel für die Kolpingsfamilie Bad Wörishofen auf ein Stück gemeinsamen Weges mit Kolpingspräses Rudolf Gaißmayer zurück. Bürgermeister Klaus Holetschek unterstrich diese Worte im Namen aller Gemeinden, in denen Pfarrer Gaißmayer gewirkt hat. Die Trauerredner wiederholten sich nicht nur in diesem Punkt auch, dass er eben ein „Seelsorger mit Leib und Seele“ war, betonten sie mehrmals. „Die Ökumene war Pfarrer Gaißmayer nicht nur Pflicht, sondern eine Herzensangelegen-heit,“ so Pfarrerin Susanne Ohr. Sie habe Gaißmayer als einen kritischen und aufrechten Menschen kennengelernt, authentisch eben, der auch andere Meinungen stehen lassen konnte. Kirche sei für ihn Weltkirche gewesen. „Dank aus vollem Herzen für die Führung der zwei Pfarrgemeinden hin zu lebendigen Gemeinschaften, die fest in der heutigen Zeit stehen“, zollte Kirchenpfleger Martin Kistler. Und Pfarrgemeinderatsvorsitzender Horst Waibel erinnerte an Gaißmayers eigene Worte: „Ein Vergelt’s Gott ist nicht die schlechteste Währung“.
Dem Requiem, das Gaißmayer selbst als großes Fest verstanden haben wollte, stand Dekan Andreas Straub voran. Über 50 Konzelebranten, an der Spitze Generalvikar Harald Heinrich von der Diözese Augsburg und Regionaldekan Johannes Schaber, trauerten um „einen guten Hirten, der sein Leben in der Nachfolge Jesu Christi eingesetzt habe“. Ebenfalls auf Wunsch Gaißmayers hielt sein langer Wegbegleiter Pater Alex Kallarackal die Predigt.
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