KeineBeratungsstelle für Wasserkraft
CSU wollte Unterstützung für Betreiber kleiner Kraftwerke. Wieso sich der Landkreis Unterallgäu nicht beteiligt
Mindelheim Der Landkreis Unterallgäu beteiligt sich nicht an der Finanzierung eines zusätzlichen Beratungsangebots für die Betreiber von Wasserkraftanlagen. Einen entsprechenden Antrag der CSU/JWU-Kreistagsfraktion lehnten die Mitglieder des Umweltausschusses mit sieben gegen sechs Stimmen ab. Finanziert werden sollte die Beratung aus Fördermitteln des Landkreises beziehungsweise aus Leader-Mitteln. Zudem signalisierten die Wasserkraftbetreiber eine gewisse Eigenbeteiligung.
Landrat Hans-Joachim Weirather hob in der Sitzung des Umweltausschusses die Bedeutung der Wasserkraft im Unterallgäu hervor. Danach produzieren neun große Anlagen mit 75 Prozent den Löwenanteil an Strom, während die 119 kleinen Wasserkraftwerke nur 25 Prozent elektrische Energie liefern. Laut Wasserwirtschaftsamt Kempten, so der Landkreischef, sei das Ausbaupotenzial bei den kleinen Anlagen sehr gering. Auch gebe es bereits genügend Beratungsangebote. Bei rechtlichen Fragen helfe die Untere Wasserbehörde am Landratsamt weiter, fachliche Beratung leiste das Wasserwirtschaftsamt Kempten. Die Fischereifachberatung beim Bezirk Schwaben sei kompetenter Ansprechpartner in ökologischen Belangen. Zudem würden zwei Verbände die Interessen ihrer Mitglieder vertreten. Ganz zu schweigen von den unabhängigen Ingenieur-Büros, die Kraftwerkbetreiber zu Rate ziehen können. Der Landrat verwies auf ein ausreichendes Beratungsangebot und bot sich auch persönlich als Ansprechpartner an. „Ich bin seit Langem in diesem Thema zu Hause“, versicherte er und riet zur Ablehnung des Antrags von CSU und JWU.
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