Kinoflair mit der Musikkapelle
Mit Filmmusik spielten sich die Tussenhauser in die Herzen der Zuschauer
Draußen tobte sich der Winter aus und drinnen tobte der Applaus. Für Freunde der Blasmusik ist das Jahreskonzert des Musikvereins Tussenhausen ein absolutes Muss. Vorsitzender Anton Riederle strahlte bei der Begrüßung mit den golden glänzenden Instrumenten seiner Vereinsmitglieder um die Wette, als er den spektakulären Titel des Programms verkündete: „Musik an…Film ab“! Doch zunächst lieferte die Jugendkapelle MN-TZ 4 unter Leitung von Harald Schuster mit „Fanfarissimo“ und „A Galactic Suite“ eine stimmungsvolle Konzerteröffnung ab und zauberte gekonnt mit der Zugabe „Hey Jude“ Beatles-Flair herbei. Zu Recht lobte Riederle: „Ich bin stolz auf Euch, macht weiter so!“
Dirigent Christian Mayr gelang es souverän, seine Musikanten nach einem schwungvollen „Krönungsmarsch“ sensibel mit dem Taktstock hin zu Armin Koflers „Schmelzende Riesen“ zu führen. Gebannt und fasziniert lauschte das Publikum dem „Klagelied der Gletscher“, anmoderiert von Rainer Weber und dem „Canterbury Choral“. Elena Paul animierte vor den „André Rieu Classics“: „Stellen Sie sich uns Musikerinnen ganz einfach in traumhaft schönen Ballkleidern vor und unseren Dirigenten im klassischen Frack mit Wallemähne!“ Das war in diesem Fall wegen entsprechender Attraktivität der Protagonisten leicht möglich, und so träumten sich die Gäste in die Weltstadtkonzerte der berühmten Kollegen. Durch das harmonische Zusammenspiel aller Instrumente samt Soli sowie durch die raffinierte Bild- und Tontechnik bei den parallel präsentierten Filmausschnitten, gestaltete sich das Programm zu einem Erlebnis der Extraklasse. Spannung und Action war bei „Star Wars“ und „Braveheart“ geboten, äußerste Dramatik bei „Das Boot“ und herzerfrischende Nostalgie bei „Dick und Doof“. Bei „Let it go“ aus „Die Eisprinzessin“ handelt es sich sogar um einen oscarprämierten Song, und die Erwartungshaltung bezüglich des Gesangs war groß. Doch Elena Paul bewältigte diese schwierige Aufgabe mit natürlichem Charme und beachtlichem Stimmvolumen. Sie wurde mit reichlich wohlverdientem Beifall bedacht. Dem per Video angeforderten „Taktklatschen“ bei der Zugabe vom „River Kwai Marsch“ kam das Publikum gern nach, bevor es sich – offensichtlich bestens amüsiert und gut aufgewärmt – hinaus in die Winternacht begab. (thess)
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