Diskussion um gefällte Bäume
Plus War es richtig, die Linde und fünf Eschen am Friedhof zu fällen? Die Tiefenrieder sind darüber geteilter Meinung.
Wie eine Oase der Ruhe thront der Friedhof Tiefenried mit seiner Wallfahrtskirche Maria Hilf, dem Leichenhaus, dem Heldengrab und den knapp 30 Gräbern auf einer Anhöhe. Zu ruhig ist es dort allerdings seit Ende Februar, finden Naturfreunde. Seit am Friedhof sechs Bäume gefällt wurden, sehe man dort keinen einzigen Vogel mehr – und das in Zeiten, wo Klimaschutz und Artenvielfalt in aller Munde seien. Wo hohe Bäume standen, befinden sich jetzt sechs Baumstümpfe, teils mit Durchmessern von einem Meter. Was wohl knapp 70 Jahre lang gewachsen war, wurde binnen weniger Stunden abgesägt.
Die Wurzeln sollen die Mauer beschädigt haben
Den Ärger darüber kann Kirchheims Bürgermeister Hermann Lochbronner verstehen. Doch er kennt auch die andere Seite: Diejenigen Friedhofsbesucher, die jubeln, wenn sie die Stümpfe sehen. Viele hätten sich schon lange gewünscht, dass die Bäume wegkommen, vor allem wegen des Drecks, sagt Lochbronner. Einer habe ihm sogar Geld dafür geboten, wenn die Gemeinde auch auch noch die Rotbuche neben der Kirche fällt. Das aber habe er nicht zugelassen. „Die Bäume werden ja nicht aus Jux und Tollerei gefällt.“
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