Klärschlamm wird künftig in Becken getrocknet
Wie lange darf Klärschlamm noch auf den Feldern ausgebracht werden? Die Antwort auf diese Frage will die Stadt nicht abwarten und genehmigte den Ausbau der Kläranlage. Dort sollen so genannte Vererdungsbecken entstehen, in denen aus Klärschlamm in acht bis zehn Jahren Humus wird.
Komplizierte Technik muss dazu nicht eingebaut werden. "Der Schlamm verfestigt sich durch die Schwerkraft", erläuterte Stadtbaumeister Roland Klier. Durch den natürlichen Druck wird Flüssigkeit aus dem Schlamm gepresst. Diese wird in die bestehenden Klärbecken geleitet. Klier trat im Bauausschuss als Experte der Stadt auf, denn Bauherr und damit Kostenträger ist die Firma Glass. Die 1995 in Betrieb genommene Kläranlage wurde bekanntlich in einer öffentlich-privaten Partnerschaft zwischen der Stadt und Glass errichtet. Der Betreibervertrag über zehn Jahre wurde zwischenzeitlich um weitere zehn Jahre verlängert.
Die Vererdungsanlage besteht aus fünf aneinander grenzende Becken mit jeweils 70 Metern Länge und 37 Metern breite. Die gesamte Anlage ist also 185 Meter breit. Gebaut wird sie im Süden der bestehenden Kläranlage, zur Autobahn hin. Ein zwei Meter hoher Wall wird das Areal zur A96 hin abgrenzen. Das sei mit den zuständigen Behörden abgestimmt, teilte Bernhard Oberstaller, der Leiter der Bauverwaltung, mit. Die Becken werden nach unten hin mit Asphalt abgedichtet. Dann wird eine Kiesschicht eingefüllt, darauf ein Substrat für Pflanzen, dann die Pflanzen selbst. Die Becken selbst werden aus Beton gefertigt.
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