Klinkenputzen an der Basis
Erdgas Schwaben wirbt bei Bürgermeistern darum, gemeinsam die Energiewende zu gestalten
Die Energiewende kann nur gelingen, wenn sie auf kommunaler Ebene ankommt. Das war die zentrale Botschaft von Landrat Hans-Joachim Weirather auf dem Schwäbisch-Allgäuer Energietag, der im Mindelheimer Forum stattfand. Rund 40 Bürgermeister und Vertreter der Verwaltungen waren dem Gesprächsangebot von Erdgas Schwaben mit ihrem Geschäftsführer Markus Last und Dirk Weimann ins Mindelheimer Forum gefolgt.
Das Unterallgäu ist da auf einem guten Weg. Im industriereichen Landkreis wird zwei Drittel des verbrauchten Stroms regenerativ erzeugt. Es könnte sogar noch spürbar mehr sein, wenn die Staatsregierung die Windkraft nicht massiv ausgebremst hätte, wie der Landrat sinngemäß kritisierte. Wasserkraft, Biogas und der weiter wachsende Anteil von Photovoltaik sorgten für den grünen Strom.
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Moderne Elektroautos passen gut mit PV-Anlagen und Windkraftwerken zusammen. Elektromotoren und Elektroautos sind viel effizienter als Verbrennerautos. Mit beispielsweise 16 Kilowattstunden (16 kWh) kann ein E-Auto 100 km fahren. Bei den durchschnittlichen PKW-Jahresstrecken von knapp 14.000 km verbraucht also ein E-Auto im Jahr 2200 kWh. Selbst sparsame Verbrennerautos brauchen beispielsweise 6 Liter je 100 km. Da in einem Liter Benzin rund 9 kWh stecken, entspricht dies etwa 54 kWh. Verbrennerautos brauchen also rund 3 – 4 Mal so viel Energie beim Fahren wie E-Autos.
Moderne Windkraftwerke können auch in unseren bayerischen Leichtwindgebieten 10 Millionen kWh im Jahr erzeugen. Das reicht, um 4500 E-Autos zu versorgen.
Da Autos im Schnitt nur 1 Stunde am Tag fahren und 23 Stunden am Tag stehen, kann man das Laden der E-Autos zeitlich steuern, so dass die E-Autos möglichst dann geladen werden, wenn tagsüber die PV-Anlagen Strom erzeugen und wenn die Windkraftwerke produzieren. Direktes Laden, also ohne Umweg über stationäre Speicher, ist am verlustärmsten. Mit gesteuertem Laden kann man auch dafür sorgen, dass die lokalen Netze nicht überlastet werden.
Raimund Kamm
Der Herr Pschierer weiß nicht wo der Strom für die Elektromobilität herkommen soll? Na, da will ich ihm doch Mal auf die Sprünge helfen.
https://edison.handelsblatt.com/e-hub/so-viel-strom-brauchen-autos-mit-verbrennungsmotor/20826274.html