Plus Das Wasserkraftwerk in Türkheim wird nun doch nicht gebaut. Warum die Entscheidung über das Walterwehr nur Gewinner zurücklässt - ein Kommentar.
Es kommt ja nicht so oft vor, dass eine Entscheidung von großer Tragweite am Ende nur Gewinner zurück lässt. Dass sich die Bayerischen Landeskraftwerke jetzt entschlossen haben, das Wasserkraftwerk am Walterwehr an der Wertach nicht zu bauen, ist so eine Entscheidung – natürlich jubeln zuallererst (und völlig zu Recht!) die Wertachfreunde ganz besonders laut, die es geschafft haben, große Teile der Türkheimer Bevölkerung – und letztlich sogar den Türkheimer Gemeinderat – hinter sich zu scharen und damit den Druck auf den Kraftwerks-Betreiber immer mehr zu erhöhen.
Die Wertachfreunde mit Leo Rasch an der Spitze haben alles richtig gemacht und damit auch ein tolles Vorbild abgegeben, wie sich auch ein vermeintlich „kleiner“ Verein gegen einen scheinbar übermächtigen Gegner durchsetzen kann. Und doch passt das Bild von David gegen Goliath in diesem Fall nur bedingt, denn mit dem LaKW-Geschäftsführer Thomas Liepold hatten die Wertachfreunde viel mehr einen professionellen Ansprechpartner als einen erbitterten Gegner, gegen den es mit allen Mitteln zu kämpfen galt. Liepold und die LaKW waren von Beginn der Planungen vor vier Jahren bemüht, die Bedenken und Sorgen der Wertachfreunde und Naturschützer ebenso ernst zu nehmen wie den Wunsch der Türkheimer, ihre geliebte Wertach als Naherholungsgebiet nicht zu verlieren.
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