Alles Mozart – warum nicht?
Das Augsburger Kammerorchester huldigt zur Feier seines 30-jährigen Bestehens im Kirchheimer Zedernsaal dem Salzburger Meister. Das ist vielfältiger, als man meinen könnte
Es hätte etwas langweilig werden können: dreimal Mozart, dazu relativ kurze Kompositionen. Doch am Ende, nach der Wiederholung der Figaro-Ouverture, starker und verdienter Beifall im gut gefüllten Zedernsaal für das Augsburger Kammerorchester, das seit 30 Jahren unter dem Gründer und Leiter Bernd-Georg Mettke agiert. Ein so kluger Programmgestalter, wie es der Augsburger Leiter des Collegiums musicum und des Orchesters der Universität Augsburg ist, wusste um die Problematik und wählte drei ganz unterschiedliche Kompositionstypen des Salzburger Meisters aus: Zu Beginn die erwähnte Ouverture zur Oper „La nozze de Figaro“ KV 492 von 1786, dann ein Solokonzert (für Violine und Orchester) G-Dur, KV 216 von 1775 und als Hauptwerk die Symphonie, D-Dur, KV 297 von 1778 („Pariser Symphonie“).
Die Ouvertüre nimmt – im Gegensatz zu vielen anderen Einleitungsmusiken – keinen Bezug auf das nachfolgende Werk, sondern ist eine richtige Vorhangsmusik vor der Oper: unkompliziert mit prächtigem Bläsersatz. Und so wurde sie auch zu Beginn und am Ende gespielt: furios in den Tempi, gekonnt in der rasanten technischen Figurationen der Streicher und (fast zu) dominant in den Bläsern (Hörnern).
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