Klingendes Jubiläum
90 Jahre Sing- und Musikschule Bad Wörishofen feiern Lehrer und Schüler mit einem besonderen Konzert in St. Justina
Draußen tost der Wind um die Kirche, im Innern von St. Justina erklingen derweil Melodien großer Komponisten – dargeboten von jungen Talenten. Die Schülerinnen und Schüler der Irmgard Seefried Sing- und Musikschule Bad Wörishofen gaben gemeinsam mit ihren Lehrkräften ein bemerkenswertes Kirchenkonzert. Kirchenmusiker Karl Stepper hatte, auch aus Anlass des 90-jährigen Bestehens der Musikschule in diesem Jahr, den Anstoß dazu gegeben und den Förderverein für Kirchenmusik St. Justina mit ins Boot geholt. Der Vereinsvorsitzende Reiner Bihler hielt zum Abschluss des Konzertes eine große Überraschung bereit. Er überreichte den beiden hocherfreuten Leitern der Musikschule Klaus-Jürgen Herrmannsdörfer und Magnus Blank einen Spendenscheck des Fördervereins in Höhe von 1000 Euro. Das Publikum honorierte das spontan mit reichlichem Beifall.
Diesen erhielten vor allem die jungen Musiker und die sehr engagierten Lehrkräfte für die wunderschönen musikalischen Beiträge. Ob Julian Schmolke an der Trompete, Alexander Bartenschlager, Klarinette; Adrian Hanel, Cello; Julia Karle und Chris Rodi, Gitarre; Miriam Kunz, Querflöte; Bence Gazsarovszky, Klavier; Julia Gleich, Altsaxophon und das Blechbläserensemble, sie alle zeigten großartige Leistungen. Für die Vortragskunst des Gesanges traten Sopranistin Alexandra Jörg und Tenor Luis Amberger auf. Sie sangen die Motette „Sub tuum praesidium“ von Wolfgang Amadeus Mozart und das andächtige Lied „Sonntagsmorgen“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy. In dem Text von Johann Ludwig Uhland heißt es: „Das ist der Tag des Herrn. … Anbetend knie ich hier. O süßes Graun, geheimes Wehn, als knieten viele ungesehn und beteten mit mir….“ Die Gäste in St. Justina lauschten und genossen diese meditative Stunde mit Werken von John Stanley (Trumpet Voluntary), Carl Maria von Weber (Concertino), zwei zauberhafte Themen aus „Indroduktion“ von Ernesto Krähmer, sanfte Gitarren-und Flötenklänge von Fernando Carulli, eine Trio-Sonate in C-Dur von Georg Philipp Telemann und, er darf in keinem Konzert fehlen, Johann Sebastian Bach, mit „Jesus bleibet meine Freude“. Mit „Take Seven“ von Hans-André Stamm ließ Julia Gleich am Altsaxophon moderne Klänge von der Orgelempore in den Kirchenraum schweben. Ein schöner Ausklang. (sid)
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