Kreativ sein macht Kinder glücklich
Bleibt vor lauter Wissenschaft in der Schule die Fantasie auf der Strecke?
Breitenbrunn „Wir sind die Lobby für die Kinder“, so eröffnete Alexandra Fleschutz den ersten Kreativkongress, den sie und ihr Mann Herbert in ihrem Atelier in Breitenbrunn veranstalteten. Damit erklärte sie auch, worum es ihr an diesem Tag ging. Sie wolle darauf hinweisen, dass Kinder kreativ sein möchten und dass es wichtig sei, ihnen das zu ermöglichen. „Denn kreativ sein macht glücklich“.
So war auch das Thema der Diskussionsrunde: „Wie wichtig ist Kreativität für Kinder?“. Die Expertenrunde bestand aus Landrat Hans-Joachim Weirather, Alfons Biber, Bürgermeister von Breitenbrunn und Eva Herold, Mitgründerin und Leiterin der „Schule der Phantasie“ in Krumbach. Außerdem nahmen Helmut Pletzer, der Rektor der Volksschule Pfaffenhausen und Martina Sobczyk, die Leiterin der dortigen Ganztagsbetreuung, an der Diskussion teil. Moderiert wurde sie von Alexandra Fleschutz und Thea Zedelmeier. Die beiden stellten Fragen zu Kreativität und machten dabei geschickt auf die Missstände aufmerksam, die es in diesem Bereich gibt. Zedelmeier bemerkte, dass viele Kinder nicht einmal mehr flechten könnten. Pletzer pflichtete ihr da bei und weist auch auf die fehlenden motorischen Fähigkeiten vieler Kinder hin. „Ein Erstklässler hat heute sogar Probleme dabei, über eine Langbank zu balancieren.“ Trotzdem würden immer als erstes Fächer wie Kunst oder Sport aus den Stundenplänen gestrichen. Das führen die Experten darauf zurück, dass in der Berufswelt eben ganz andere Fähigkeiten von den Heranwachsenden erwartet werden. „Solange sich das nicht ändert, werden sich auch die Stundenpläne nicht ändern, da die Schule den Auftrag hat, die Kinder auf das spätere Berufsleben vorzubereiten“, so Pletzer.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.