Kurdirektor will Ende 2011 aufhören
Bad Wörishofen In der Vermarktung der Stadt und damit auch in der Rathausverwaltung stehen einschneidende Veränderungen bevor. Es gibt dazu bereits ein Gutachten, das die nötigen Schritte empfiehlt. Über den Inhalt dieses Schriftstückes schweigt Bürgermeister Klaus Holetschek allerdings beharrlich. Auf Anfrage unserer Zeitung sagte er nur so viel: "Mit Ende der Strukturierungsmaßnahmen im Jahr 2011 wird es auch Veränderungen bei der Position des Kurdirektors geben." Hinter der Formulierung verbirgt sich der Abschied des Kurdirektors. Unserer Zeitung sagte Alexander von Hohenegg, Ende 2011 würde er gerne aufhören. Auf "ein paar Monate hin oder her" komme es ihm dabei nicht an. Schon zu seinem 60. Geburtstag im März dieses Jahres hatte von Hohenegg angedeutet, maximal noch zweieinhalb Jahre im Amt bleiben zu wollen. Von Hohenegg empfiehlt, auch nach seinem Abschied den Titel des Kurdirektors in Bad Wörishofen aufrechtzuerhalten. "Er hat eine große Bedeutung für unsere Gäste und für die Philosophie der Stadt", sagt der gelernte Diplom-Kaufmann. Diese Frage steht aber nicht im Mittelpunkt des Gutachtens. Es zeigt Wege auf, wie Entscheidungsprozesse in der Stadtvermarktung optimiert werden können, so Bürgermeister Holetschek. Er komme unter anderem zu dem Schluss, dass die Gründung der Service- und Marketinggesellschaft eine "strategisch zukunftsweisende und wichtige Weichenstellung" war. Dem Stadtrat hat Holetschek das Gutachten bereits unter Ausschluss der Öffentlichkeit vorgestellt. "Die Fraktionen sollen das jetzt diskutieren."
Der Bürgermeister stellt klar, dass es nicht das Ziel sei, Stellen in der Verwaltung abzubauen. Es gehe darum, sich auf veränderte Rahmenbedingungen einzustellen und effizienter zu werden: "Ziel ist es auch, Aufgaben wieder zu konzentrieren." Bei allen möglichen Maßnahmen gelte die Devise "Qualität vor Zeit", betont der Bürgermeister. Er will Schnellschüsse vermeiden. Das Jahr 2011 will Holetschek dazu nutzen, "uns so aufzustellen, damit die Dinge verbessert werden können, die uns nach der Gründung der Stadtmarketing GmbH aufgefallen sind". Was das genau bedeutet, sagt Holetschek nicht. Ob es weiterhin einen Kurdirektor geben wird, sei dabei nicht die entscheidende Frage, sondern die, wie gut Bad Wörishofen sich vermarkten kann und welche Struktur dafür nötig ist.
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