Lärmschutz: Ausnahme sorgt für harsche Kritik
Seit dem 1. Mai herrscht faktisch ein Bauverbot – aber nicht für alle
Wieder einmal sorgt die strenge Lärmschutzverordnung der Stadt Bad Wörishofen für Kontroversen. Stein des Anstoßes ist diesmal eine Großbaustelle an der Hahnenfeldstraße 22. Baureferent Wilfried Schreiber (FW) kritisiert, dass Bürgermeister Paul Gruschka (FW) dort eine Bauzeitenverlängerung gewährt hat. „Ich muss den Bürgern als Baureferent Rede und Antwort stehen und Sie machen hier, was Sie wollen“, warf er Gruschka vor. Der Bürgermeister wies die Vorwürfe zurück. Schreiber habe bereits eine mehrseitige Antwort vom Ordnungsamt zu der Sachlage erhalten, die Gründe enthalte, die öffentlich nicht diskutiert werden könnten. „Das Ordnungsamt geht sehr sorgfältig vor“, betonte Gruschka.
Er selbst, so Schreiber, sei aus der Bürgerschaft benachrichtigt worden, weil an der Hahnenfeldstraße nach dem 1. Mai noch gebaut wurde. Zwischen dem 1. Mai und dem 15. Oktober gibt die Bad Wörishofer Lärmschutzverordnung so strenge Werte vor, dass faktisch ein Baustopp besteht. Im Ordnungsamt habe man ihm mitgeteilt, dass Gruschka eine Bauzeitenverlängerung analog zur Baustelle der evangelischen Erlösergemeinde gewährt habe, berichtete Schreiber im Stadtrat. „Ich frage mich: Wo kann man hier von analog sprechen.“
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