Landrat Alex Eder: „Distanzunterricht bringt mehr Nachteile“
Plus Der Unterallgäuer Landrat Alex Eder will das Infektionsgeschehen an Schulen zwar nicht verharmlosen, wünscht sich aber wieder mehr Unterricht in den Schulen.
Am häufigsten haben sich bisher Frauen im Unterallgäu mit dem Coronavirus angesteckt, die älter als 80 Jahre sind, gefolgt von den Männern derselben Altersgruppe. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit für Männer jenseits der 80 in etwa doppelt so hoch, an den Folgen von Covid-19 zu sterben als für Frauen. Das geht aus Zahlen des Robert-Koch-Instituts für den Landkreis Unterallgäu hervor. Bisher sind im Kreis 114 Menschen an oder mit Covid-19 verstorben. Das Gros der Opfer ist älter als 80 Jahre.
Das RKI listet auch die Infizierten je nach Altersgruppe auf. Von den gut 4000 im Unterallgäu registrierten Fällen ist die Gruppe der über 80-Jährigen am meisten betroffen. Diese Gruppe wird nur knapp von den 15- bis 34-Jährigen unterschritten. Landrat Alex Eder sagt dazu: In eine Gefährdungsbetrachtung für die Leistungsfähigkeit der Gesundheitssysteme sei deshalb eine Auswertung der schweren Auswirkungen in Bezug auf die Altersgruppe auch in die Überlegung mit einzubeziehen. Mit erheblich größerer Wahrscheinlichkeit erleiden die älteren Bevölkerungsgruppen schwerere Verläufe, was die Erkrankung für sie selbst erheblich gefährlicher macht und aber auch bei der Betrachtung des Risikos der Überlastung des Gesundheitssystems berücksichtigt werden sollte, meint Eder.
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