
Lebenswerte Dörfer

Es ist noch gar nicht so lange her, als wohlmeinende Städter dem ihrer Ansicht nach reichlich rückständigen Dorfbewohner erklärt haben, wie ein Einkaufswagen aussieht und was es damit auf sich hat. Seither hat sich vieles geändert. Das ist kein weiteres Klischee, sondern offensichtlich. Zum Beispiel in unserer derzeitigen Aktion "Von damals bis heute", in der wir Ihren alten Fotos von Orts- und Hausansichten das Bild gegenüberstellen, das sich dort heute bietet. Doch auch wenn mittlerweile wohl auch der arroganteste Städter nicht mehr auf die Idee käme, die Funktion eines Einkaufswagens zu erläutern: Ein gängiges Bild ist er in vielen Dörfern längst nicht (mehr). Läden, die alles Lebensnotwendige bieten, sind eher die Ausnahme als die Regel, ein oder gar mehrere Hausärzte sowieso und ohne Auto sind die Grenzen der Mobilität recht schnell erreicht. Dass die Dörfer trotzdem lebenswert sind, zeigen ihre Bewohner in unserer anderen Serie "Mein Dorf". Auffallend häufig ist darin von der guten Dorfgemeinschaft die Rede, von den zahlreichen Ehrenamtlichen, die in ebenso zahlreichen Vereinen Erstaunliches auf die Beine stellen. Zum Wohlfühlen gehört also offensichtlich mehr als Supermarkt und Apotheke. Und die Fahrt mit dem Einkaufswagen, die kann man zur Not auch in der nächstgelegenen Stadt trainieren.
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