"Lkw-Rennen" endet vor dem Richter
Ein Lkw-Fahrer ärgerte sich über die Verkehrsmissachtungen seiner Kollegen und übte Selbstjustiz. Dies brachte ihm nun eine empfindliche Strafe ein. Von Karl Pagany
"Sie haben sich offensichtlich geärgert, dass sich andere nicht an die Verkehrsvorschriften halten. Das berechtigt Sie aber nicht, selbst Polizist zu spielen und Sanktionen durchzuführen", sagte der Richter beim Memminger Amtsgericht in der Urteilsbegründung. Der derzeit arbeitslose Lkw-Fahrer aus dem Unterallgäu erhielt dafür nun sechs Monate Haft. Außerdem wird ihm der Führerschein für ein halbes Jahr entzogen.
Vor Gericht wurde der Fall wie folgt geschildert: Im September 2009 war der 38-Jährige mit seinem Zwölftonner auf der alten B 18 bei Erkheim in Richtung Kammlach unterwegs. Gleich nach der Ortsgrenze versuchten ihn zwei Sattelzüge zu überholen.
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